„Chemische Horizonterweiterung“ bei der Internationalen Chemieolympiade
21.01.202212:00
Die 53. Internationale Chemieolympiade (IChO) ist bereits in vollem Gange und auch dieses Jahr haben einige Schüler*innen der Humboldtschule Bad Homburg erfolgreich an dieser teilgenommen.
An der Humboldtschule haben dieses Jahr acht Schüler*innen aus der Q-Phase teilgenommen: Katharina Weil (Q1), Marie Spiller (Q1), Vert Ritzkalla (Q1), Rosa Ruppert (Q1), Nolan Muniz Fernandez (Q1), Zoulikha El Fechtali (Q1), Matteo Welskop (Q1) und Amin Darrak (Q3). Dabei haben die Schüler*innen Marie Spiller, Katharina Weil und Nolan Muniz Fernandez bereits die zweite Auswahlrunde des Wettbewerbs erreicht und absolviert; die weiteren Ergebnisse stehen allerdings noch aus.
„Die Chemieolympiade hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Chemie mit der Realität verknüpft. Neben Themen wie Seltenerdmetallen in Elektrogeräten wurden auch Kunststoffe wie Polyethylenterephthalat behandelt und interessante Themen aufgegriffen, die im Unterricht teilweise zu kurz kommen. Generell war die Chemieolympiade sehr zeitintensiv, die Teilnahme hat sich jedoch auf jeden Fall gelohnt und hat mein Wissen positiv erweitert. Insofern würde ich nächstes Jahr definitiv wieder teilnehmen und es auch anderen Schüler*innen empfehlen, sich mit der Olympiade auseinanderzusetzen.“, so Nolan Muniz Fernandez zu seiner diesjährigen Teilnahme an der IChO.
Die IChO ist ein jährlich stattfindender globaler Einzelwettbewerb, der sich in vier Auswahlrunden aufgeteilt. Mitmachen können alle Schüler*innen weiterführender Schulen, wobei dann allein in Deutschland jährlich über 1.300 Schülerinnen teilnehmen. Bei der IChO setzen sich die Schüler*innen mit unterschiedlichen Fragestellungen der Chemie auseinander und bearbeiten diese mithilfe von eigenem Wissen, sowie durch Recherche und Erschließen erlangtes neues Wissen. Dadurch lernen diese Methoden der Recherche besser und erlangen neue chemische Erkenntnisse.
Die verschiedenen Runden des Wettbewerbs unterliegen unterschiedlichen theoretischen sowie praktischen Formaten: die erste Runde ist eine ausschließliche Auswahlrunde, während die zweite und dritte Runde eine Klausur darstellt und die vierte Runde eine Klausur sowie Laborarbeit umfängt. Die dritte und vierte Runde wird dabei von weiteren Programmen wie Vorlesungen und Vorträgen begleitet, wobei die Teilnehmenden die Möglichkeit haben sich gegenseitig kennenzulernen.
So ist die Internationale Chemieolympiade also nicht bloß ein Wettbewerb, bei dem das Wissen von Schüler*innen getestet wird, sondern ein Wettbewerb, bei dem Schüler*innen ihren Horizont erweitern können und neues Wissen sowie neue Recherchemethoden erlangen, wobei die Freude und der Spaß definitiv nicht zu kurz kommen!
Text: Zoulikha El Fechtali (Q1)