Poetry-Slam-Finale
26.11.202512:00
Poetry-Slam-Finale „Wortgewand(t)“: Humboldtschülerinnen und -schüler begeistern auf großer Bühne
Am Abend des 21. November 2025 fand in der Aula der Philipp-Reis-Schule (PRS) in Friedrichsdorf das Finale des schulübergreifenden Poetry-Slam-Wettbewerbs „Wortgewand(t)“ statt. Vor einem großen Publikum eröffnete die Schulleiterin der PRS, Frauke Piorreck, den Abend und brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, Gastgeberin eines so vielfältigen und lebendigen Dichterwettstreits zu sein.
Nach einer zuvor stattgefundenen Masterclass mit dem bekannten Slam-Poeten Lars Ruppel nutzten auch vier Finalistinnen und Finalisten der HUS die Gelegenheit, ihre selbst verfassten Texte auf der großen Bühne zu präsentieren: Ann-Charlott Kamp, Linnéa Marte, Nika Packmohr und Jesko von Pelchrzim begeisterten Mitschülerinnen und Mitschüler, Eltern, Lehrkräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitungen mit ihrem sprachlichen Können, Witz und emotionalem Tiefgang.

Durch den Abend führte der aus Gambach stammende und mittlerweile in Berlin lebende Moderationsexperte und Slam-Poet Lars Ruppel. Mit zahlreichen Wettbewerbserfolgen und viel Erfahrung in der Jugendarbeit sowie im Kulturbetrieb gilt er als feste Größe in der Slam-Szene. In seiner humorvollen Moderation betonte er, wie wichtig Veranstaltungen wie diese seien – nicht nur, um junge Menschen zum Schreiben und Vortragen zu ermutigen, sondern auch, um Schulgemeinschaften auf besondere Weise zusammenzubringen. Poetry Slams lebten zwar von Bewertungen, so Ruppel, doch eigentlich seien alle Teilnehmenden Gewinnerinnen und Gewinner.
Nika Packmohr (E-Phase) überzeugte die Publikums-Jury mit der höchsten Punktzahl und sicherte sich damit den Finalsieg und den eigens angefertigten Wanderpokal. Vor der Entscheidung präsentierte Ruppel noch seinen eigenen Beitrag „Mach mal ’nen Punkt!“ und riss dabei das Publikum mit seiner gewohnt energiegeladenen Performance mit. Im Anschluss dankte er allen Beteiligten für ihren Mut, ihre Kreativität und das große gemeinsame Engagement.
Bei der feierlichen Abschlusszeremonie vergaben Katharina Sondermann (PRS), Alexander Döpke (HUS) und Michael Lembach (KFG) die Sieger- und Teilnahmeurkunden. Sie bekräftigten den Wunsch, das Projekt fortzuführen, um Schülerinnen und Schülern regelmäßig Raum für ihre Texte und Stimmen zu geben. Ein besonderer Dank galt neben den Teilnehmenden und Lars Ruppel auch den Fördervereinen der drei Schulen sowie allen Unterstützenden, die zum Gelingen beigetragen haben.
Ein inspirierender Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie viel kreatives Potenzial in unseren Schülerinnen und Schülern steckt – und wie wichtig Räume sind, in denen dieses Potenzial sichtbar werden darf.










