Autorenlesung Karl Olsberg

Zwischen Realität und Virtualität: Die Autorenlesung mit Karl Olsberg inspiriert zum Nachdenken 
Am Montag, den 16. Juni, durfte wir den bekannten Autor Karl Olsberg an unserer Schule begrüßen. Im Rahmen einer Lesung präsentierte er sein Buch „Boy in a White Room“ und las daraus die ersten beiden Kapitel vor. Diese Einführung in die Geschichte bot einen interessanten Einblick in die Welt des Protagonisten. In „Boy in a White Room“ erwacht ein Junge ohne Erinnerung in einem geheimnisvollen, weißen Raum und muss herausfinden, wer er wirklich ist. Die spannende Suche nach seiner Identität führt ihn durch virtuelle Welten und stellt grundlegende Fragen zur Realität und zum eigenen Sein. Dieser packende Thriller kombiniert Abenteuer mit philosophischen Gedankenexperimenten und lädt Jugendliche ein, über die Grenzen von Technologie und Menschlichkeit nachzudenken. 
Und genau dieser Fragestellung ist Herr Olsberg in dem anschließendem Vortrag nachgegangen. Er stellte die Frage in den Raum, was es eigentlich bedeutet, ein Mensch zu sein. Seine existenziellen Überlegungen wurden ergänzt durch Ausführungen über die technische Entwicklung und die Entstehung alternativer Realitäten. Anhand aktueller Beispiele, wie Virtual Reality und künstlicher Intelligenz, zeigte Karl Olsberg auf, wie diese Technologien unsere Wahrnehmung und unser Verständnis von Realität verändern können. Die Schülerinnen und Schüler wurden angeregt, kritisch über die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt nachzudenken. 
Den Abschluss der Lesung bildete eine kurze Fragerunde zu inhaltlichen Aspekten des Thrillers und den Entstehungsumständen des Buches.