Spedenaktion für Erdbebenopfer

Starke Erdbeben ereigneten sich am 06.02.2023 entlang der türkisch – syrischen Grenze und forderten unzählige Menschenleben. Viele Existenzen sind völlig zerstört worden und die Menschen benötigten neben einer weltweiten Anteilnahme zudem finanzielle Unterstützung.
Auch heute ist ihre Not spürbar und die Betroffenen leiden noch immer unten den schlechten infrastrukturellen Bedingungen.

Viel intensiver ist jedoch die schmerzende Wunde im Inneren der Menschen, denn, sie werden tagtäglich an den Verlust ihrer Geliebten erinnert. Und dann sind da die jüngeren Betroffenen, die abgesehen von ihrem Zuhause vor allem Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Freunde, Lehrer und Nachbarn verloren haben. Ihre Wunden werden mit der Zeit verheilen, aber eine große Narbe wird sie lebenslang begleiten.

Wir, die Humboldtschule als UNESCO-Projekt Schule, haben zahlreiche Ideen gesammelt, wie wir den Menschen in der Türkei und Syrien unsere Solidarität zu verkünden. Nach den großartigen und erfolgreichen Aktionen für die Ukraine im Jahr 2022 war es nun an der Zeit, wieder als gesamte Schule aktiv zu werden. Alle Jahrgangsstufen haben sich auf individuelle Art und Weise an unserer Spendensammelaktion beteiligt, sodass wir sogar einen Terminplan für die einzelnen Aktionen gestalten mussten. Neben einem wahren Kuchenverkaufs-Marathon in der Schule sind vor allem die Oberstufenschüler*innenaktiv geworden, um Geldspenden zu sammeln.

Nach knapp zwei Wochen hatte die Humboldtschule 4925,46 Euro einsammeln können, um den direkt Betroffenen in diesem düsteren Abschnitt ihres Lebens einen Wiederaufbau zu ermöglichen. Die Schulleiterin Frau Klein-Jänsch und das UNESCO-Forum bedankten sich bei allen beteiligten Schülern*innen. Die gesamte Summe wurde an UNICEF – Soforthilfe Erdbeben Türkei/Syrien überwiesen.