Abibac für die Zukunft Europas
13.05.202112:00
In den Genuss einer ganz besonderen Gesprächspartnerin kamen 12 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe E2 und Q2 am vergangenen Mittwoch, dem 5. Mai 2021. In einer einstündigen Videokonferenz tauschten sich die Humboldtschüler:innen, allesamt im Grund- oder Leistungskurs Französisch, mit der französischen Botschafterin Anne-Marie Descôtes, über die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für die Zukunft Europas aus. Dafür hatten die Schüler:innen eigene Fragen vorbereitet und sich natürlich auch mit der korrekten Anredeform für die Diplomatin vertraut gemacht: Madame l’Ambassadrice oder Son Excellence.
Die anfängliche Aufregung verflog schnell, als die Botschafterin von ihren frühen Verbindungen zu Deutschland berichtete: Die Liebe zur deutschen Sprache und Kultur sei insbesondere über den Schüleraustausch gewachsen und wurde durch ein Germanistikstudium an der École normale supérieure in Fontenay-aux-Roses gefestigt.
Im Anschluss an die Begrüßung durch weitere Teilnehmer:innen war der lang ersehnte Augenblick gekommen und die Abibac-Schüler:innen durften ihre Fragen stellen, welche von der Ambassadrice durchweg ausführlich und offen beantwortet wurden. Die Botschafterin interessierte sich ihrerseits ebenfalls für die Ansichten der Schüler:innen. Mathieu Levêque und Isabelle Schweppe (beide Jahrgang Q2) appellierten in ihren Statements an den europäischen Gemeinschaftsgedanken, der nur fortgeführt werden könne, wenn Studierende in Europa auch zukünftig im regen Austausch stünden. Nur durch mehr Toleranz und Miteinander könnten die Herausforderungen wie die Covid-Pandemie und Rassismus überwunden werden. Die Botschafterin zeigte sich sowohl von den sprachlichen Fähigkeiten als auch von den sozio-kulturellen Ansichten der Schüler:innen beeindruckt und betonte, wie gerne sie die Humboldtschule, als neue Abibac-Schule, einmal persönlich besuchen möchte – sobald das Pandemiegeschehen ein solchen Event wieder zulassen würde.
Informationen zum Abibac gibt es hier auf der Homepage.
Post der Botschafterin auf Twitter: